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volkstümliche Namen:
Blutwurz, Bettseicherle, Beutelschneider, Herzel, Herzelkraut,
Säckelchrut, Täschelkraut,

Vorkommen:
Das Hirtentäschel ist in ganz Europa heimisch.
Es liebt nährstoffreiche Böden, bevorzugt also Ackernähe und Gärten.
Man findet es an Wegrändern, Gräben, Böschungen, auf Brachland, Wiesen, Weiden und Schutthalden.

Die Pflanze ist mehr- oder einjährig.
In Bodennähe wächst eine Rosette, die an Löwenzahnrosetten erinnert, jedoch unregelmäßiger gezackt ist.

Die Stängel werden bis zu einen halben Meter hoch.
Am oberen Ende tragen sie kleine, weiße Blüten, die sich zu den flachen herzförmigen Täschchen entwickeln, die der Pflanze ihren Namen gegeben hat.
Diese kleinen Schoten werden ca.einen halben Zentimeter groß.

Innerliche Anwendung:
Tee:
Die häufigste Anwendung des Hirtentäschels ist ein Tee (Aufguss) aus dem blühenden Kraut. Auch eine Tinktur kann man aus dem Kraut herstellen, damit man es immer zur Hand hat.

Die bekannteste Heilwirkung ist die blutstillende Wirkung des Hirtentäschels.
Daher wird nach Geburten auch gern Hirtentäscheltee getrunken, um die Nachblutungen zu minimieren.
Auch gegen zu starke Regelblutungen kann man Hirtentäschel erfolgreich einsetzen.

Hirtentäschelkraut regt die das Zusammenziehen der Gebärmutter an, wirkt also wehenfördernd und menstruationsfördernd.
Im Rahmen einer Geburt kann das helfen, die Geburt zu beschleunigen.

Während der Schwangerschaft darf Hirtentäschelkraut nicht angewendet werden, da er zu einer Fehlgeburt führen kann !!!
(Im Mittelalter wurde deshalb das Kraut in Überdosierung auch zum Schwangerschaftsabbruch verwendet.)

Dank der entzündungshemmenden Wirkung des Hirtentäschels kann man es auch bei Erkältungen und Infektionen der Atemwege einsetzen.
Zusätzlich wirkt es noch blutreinigend und blutdruckregulierend, was eine gute Kombination gegen Rheuma und Gicht ergibt. 

Äusserliche Anwendung:
Bei Ekzemen und Wunden kann man das Hirtentäschelkraut als Tee nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich für Waschungen und Umschläge verwenden.

Auch das Pulver der getrockneten Pflanze kann man auf Wunden streuen, um deren Abheilung zu fördern.

Gegen Nasenbluten kann man Hirtentäscheltee schnupfen.

Verwendete Pflanzenteile:
das ganze Kraut  

Sammelzeit:
Juni bis August